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Was ist Weitsichtigkeit?

Weitsichtigkeit beziehungsweise Hyperopie ist ein meist angeborener Sehfehler. Die Fehlsichtigkeit äußert sich darin, dass Objekte in der Nähe nur verschwommen wahrgenommen werden. Objekte in der Ferne werden hingegen scharf gesehen.

Das Lesen eines entfernten Straßenschildes bereitet im Normalfall also kein Problem. Fernsehen hingegen schon. Der Alltag ist dann natürlich mit zahlreichen Problemen verbunden, denn eine klare Sicht im Nahbereich ist sowohl im Privatleben als auch im Beruf unabdingbar. Wenn etwa das Lesen eines Buches oder das Arbeiten am Computer Schwierigkeiten bereitet, ist das natürlich eine große Einschränkung.

Was ist Weitsichtigkeit?

Weitsichtigkeit oder Alterssichtigkeit? 

Wer bei sich Symptome der Hyperopie feststellt, muss jedoch nicht zwingend an Weitsichtigkeit leiden. Insbesondere, wenn die Symptomatik erst ab einem bestimmten Alter auftritt. Dann ist es ist durchaus möglich, dass eine sogenannte Alterssichtigkeit (Presbyopie) vorliegt. Viele der Symptome sind identisch, etwa das verschwommene Sehen beim Lesen, oder die Unschärfe von Gegenständen in der Nähe. Allerdings haben diese beiden Sehfehler nichts miteinander zu tun.

Die Weitsichtigkeit ist ein refraktiver Fehler, welcher dazu führt, dass Bilder hinter statt auf der Netzhaut abgebildet werden. Die Ursache der Alterssichtigkeit liegt hingegen in der nachlassenden Elastizität der Linse und der damit einhergehenden geringer werdenden Akkommodationsfähigkeit des Auges.

Wenn Sie bereits über 40 sind und gerade erst anfangen zu bemerken, dass die Augen sich beim Lesen kleinerer Buchstaben schlecht fokussieren können, insbesondere bei schlechter Beleuchtung, leiden Sie womöglich unter Alterssichtigkeit und nicht an Hyperopie.

Beide Sehschwächen sind weit verbreitet und sehr einfach zu korrigieren.  Spezielle Brillen oder Kontaktlinsen schaffen Abhilfe. Eine Augenlaserkorrektur verspricht sogar eine dauerhafte Heilung.

Was verursacht Weitsichtigkeit?

Ihre Weitsichtigkeit kann unterschiedliche Ursachen haben. Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegt der Ursprung allerdings in der Genetik. Sprich, die Hyperopie wurde Ihnen vererbt. Falls Sie an Weitsichtigkeit leiden, wird das Licht, das in die Pupillen eindringt, nicht richtig auf der Netzhaut fokussiert. Das tritt auf, wenn das Auge kürzer als normal ist, und die Bilder dadurch dicht hinter der Netzhaut fokussiert werden. Dadurch erscheint das Buch in Ihren Händen verschwommen, aber alles in einiger Entfernung erscheint normal.

Korrigieren von Weitsichtigkeit

Es gibt leider keine magische Pille, deren Einnahme genügt, um sich von einer Weitsichtigkeit zu befreien. Dennoch gibt es unterschiedliche Optionen, die es ermöglichen, die Hyperopie zu korrigieren.

Brille mit Sehstärke

Meistens wird die Weitsichtigkeit anhand einer Brille ausgeglichen. Bei Weitsichtigkeit werden sogenannte Plusgläsern, auch Sammellinsen, verwendet. Diese Brillengläser verändern den Lichteinfall vor dem Auge: Dadurch werden die einfallenden Lichtstrahlen stärker gebündelt werden und treffen genau auf die Netzhaut.

Kontaktlinsen für Weitsichtigkeit

Auch mithilfe von Kontaktlinsen lässt sich eine Weitsichtigkeit korrigieren. Sie funktionieren prinzipiell gleich wie eine Brille, allerdings schwimmen die Linsen auf der Tränenflüssigkeit und haben mittelbar Kontakt mit dem Auge. Ein Augenarzt oder Optiker bestimmt dazu zunächst den Grad Ihrer Weitsichtigkeit.  Dazu wird eine sogenannte Refraktion durchgeführt. Auf Basis des Refraktionswerts, wird dann bestimmt, welche Kontaktlinsen benötigt werden. Die Entscheidung zwischen Kontaktlinsen und Brille ist allem voran eine Frage des eigenen Lebensstils. Ziehen Sie daher sämtliche Optionen in Betracht.

Augenlasern – dauerhafte Korrektur von Weitsichtigkeit

Eine Augenlaser-OP ermöglicht eine nachhaltige Korrektur der Fehlsichtigkeit.  Im Alter von 18 bis 35 Jahren ist eine Augenlaseroperation die am besten geeignete Lösung. Sie ist nahezu schmerzfrei, schnell und sicher. Die Grundlage für den Lasereinsatz ist eine sehr genaue digitale Vermessung des Auges, die mit einem speziellen Gerät erstellt wird. Selbst sehr kleine Unregelmäßigkeiten im optischen System des Auges werden dadurch erfasst und anschließend mit einem Laser entfernt.

Dazu wird vor allem die Z-Lasik Methode eingesetzt.  Ab einem Alter von etwa 40 Jahren wird ein sogenannter Linsentausch, mittels der Femto Z-Prelex Methode durchgeführt. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten jedoch nur in Ausnahmefällen, wobei es sich immer lohnen kann, individuell anzufragen. Zu beachten ist jedoch auch, dass sich die anfangs relativ hoch erscheinenden Kosten im Laufe der Zeit wieder relativieren – da man keine laufenden Ausgaben für neue Brillen, Kontaktlinsen und Pflegeartikel mehr hat.

Fazit: Weitsichtigkeit ist weit verbreitet und kann korrigiert werden

Viele Menschen weltweit leiden unter einer Weitsichtigkeit. Wenn Sie Probleme beim Lesen kleinerer Texte haben oder Ihre Sicht in der Nähe leicht verschwommen ist, suchen Sie am besten einen Augenarzt oder Optiker auf. Dort kann abgeklärt werden, ob es sich tatsächlich um eine Hyperopie handelt und wie ausgeprägt diese ist. Eventuell liegt auch eine Alterssichtigkeit vor. Es gibt unterschiedliche Methoden, um eine Weitsichtigkeit zu korrigieren. Brillen, Kontaktlinsen oder Augenlasern. Welche Korrekturmethode die beste ist, hängt ganz vom individuellen Lebensstil ab, jedoch ermöglicht nur eine Augenlaserkorrektur ein dauerhaftes Leben mit scharfer Sicht, ganz ohne Einschränkungen durch Brille oder Linsen.

Sollten Sie sich für eine Augenlaseroperation interessieren können Sie unsere Experten jederzeit kontaktieren. Gerne beraten wir Sie individuell und beantworten Ihre Fragen. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier: Kontakt

 

Bild: shutterstock -prostock studio

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