Ein Keratokonus ist eine Vorwölbung der Hornhaut. Diese fortschreitende Augenkrankheit kann zu einer Verformung der Hornhaut und einer Beeinträchtigung des Sehvermögens führen. Die Hornhautvernetzung (Crosslinking) mit der CXL-Methode bietet eine minimal invasive Behandlungsmethode, die das Fortschreiten der Erkrankung stoppen und die Hornhaut stabilisieren kann. Die Behandlung des Keratokonus mittels der CXL-Crosslinking Methode ist in den iDoctor Augenlaserchirurgien in Innsbruck und Klagenfurt möglich.
Das Verfahren nutzt die Kraft des Lichts, um die Kollagenfasern in der Hornhaut zu stärken. Riboflavin, ein Vitamin B2, wird in die Augen getropft und dringt tief in die Hornhaut ein. Anschließend wird die Hornhaut mit UV-Licht bestrahlt. Die UV-Strahlung aktiviert das Riboflavin, welches sich vernetzt und so die Kollagenfasern stärkt.
Vor der Hornhautvernetzung wird eine gründliche Voruntersuchung Ihrer Augen durchgeführt, um den Grad der Erkrankung zu bestimmen und Ihre Eignung für die Behandlung zu beurteilen.
Die Hornhautvernetzung ist ein ambulanter Eingriff, der etwa eine Stunde dauert.
Betäubung: Das Auge wird mit Augentropfen betäubt.
Epithelablation: Die oberste Schicht der Hornhaut wird entfernt.
Riboflavin-Instillation: Riboflavin-Tropfen werden über 30 Minuten in die Hornhaut eingebracht.
UV-Bestrahlung: Die Hornhaut wird mit UV-Licht bestrahlt, um das Riboflavin zu aktivieren.
Schutzkontaktlinse: Nach dem Eingriff
wird eine Schutzkontaktlinse eingesetzt, um die Heilung zu fördern.
Nach der Hornhautvernetzung sollten Sie einige Tage Schonung einplanen. In den ersten Monaten kann es zu vorübergehenden Sehschwankungen kommen. Regelmäßige Nachkontrollen sind notwendig, um den Heilungsverlauf zu überwachen.
Die Hornhautvernetzung kann den Fortschritt des Keratokonus in bis zu 90% der Fälle stoppen. In vielen Fällen kann sogar eine Verbesserung der Sehschärfe erreicht werden.
Wie bei jedem medizinischen Eingriff sind auch bei der Hornhautvernetzung Risiken und Einschränkungen möglich. Dazu gehören:
Zusammenfassend bietet die Hornhautvernetzung anhand der CXL-Methode eine vielversprechende Behandlungsoption für Keratokonus. Sie kann den Fortschritt der Erkrankung stoppen, die Hornhaut stabilisieren und das Sehvermögen verbessern.
Wenn Sie an Keratokonus leiden und mehr über die Hornhautvernetzung erfahren möchten, beraten Sie unsere Patientenberater gerne kostenlos und unverbindlich per Kontaktformular, Email oder telefonisch unter: +43 676 9211573
Bei einer Voruntersuchung erläutert Ihnen Ihr Augenarzt auch gerne die Risiken und Vorteile der Behandlung und hilft Ihnen, die beste Entscheidung für Ihre Augen zu treffen.
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