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Die häufigsten Augenlaser Mythen – Aufgeklärt

Augenlaserchirurgie Dr. med. Ivo Ďurkovič, MPH > Blog > Die häufigsten Augenlaser Mythen – Aufgeklärt

Auch Du bist es leid, eine Brille oder Kontaktlinsen tragen zu müssen? Dann hast Du Dich bestimmt schon einmal gefragt, ob Du eine Augenlaserkorrektur durchführen lassen solltest.  

Zum Thema Augenlasern gibt es zahlreiche Mythen, von denen Du eventuell auch schon gehört hast. Diese Informationen betreffen jedoch oft bereits veraltete Methoden und Technologien. Teilweise sind sie auch völlig aus der Luft gegriffen. Wir haben uns einige der bekanntesten Augenlaser-Mythen genauer angesehen.

Augenlaserkorrekturen erklärt

Was genau passiert eigentlich bei einer Augenlaser-Korrektur? Beim Augenlasern wird mit Hilfe eines Lasers gezielt Gewebe an der Augenhornhaut abgetragen. Das haut Auswirkungen auf  die Brechkraft des Auges, sodass eine bestehende Fehlsichtigkeit (wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus) dauerhaft korrigiert oder zumindest merklich verbessert wird. Nach einer Augenoperation ist der Patient nicht mehr länger auf eine Brille oder auf Kontaktlinsen angewiesen und kann ohne Sehhilfen wieder scharf sehen.

Eine Augen-Operation mittels Laser geschieht vollkommen berührungsfrei. Das eingesetzte Augenlaser-Gerät ist in den meisten Fällen der sogenannte Excimerlaser. Diese High-Tech Geräte arbeiten mit einer Genauigkeit von 1/1000 Millimeter. Bei einigen Augenlaser-Verfahren wird auch ein sogenannter Femtosekundenlaser eingesetzt.

Die häufigsten Augenlaser Mythen - Aufgeklärt

Häufige Mythen im Bereich der Augenlaserchirurgie

Es kursieren viele Falschinformationen zum Thema Augenlasern. Diese sind im Internet zu finden, oder werden auch von Personen verbreitet, welche diese Informationen bereits einmal wo gelesen oder gehört haben. Wenn Du überlegst, Dir die Augen lasern zu lassen, solltest du sicherstellen, die Fakten zu kennen. Viele dieser Behauptungen beziehen sich nämlich auf veraltete Methoden wie etwa PRK. Eine Methode die in modernen Augenlaserchirurgien nicht mehr eingesetzt und längst von hochmodernen Verfahren abgelöst wurde. Doch sehen wir uns einfach einmal einige der häufigsten Mythen an:

Mythos #1: Ich kann mir die Augen nicht lasern lassen, weil ich an Astigmatismus leide!

Fakt: Die meisten Patienten mit Hornhautverkrümmung sind mittlerweile für eine Augenlaserkorrektur geeignet.  Neu Augenlaser-Methoden wie Lasik, Relex-Smile 3D oder CLEAR ermöglichen auch die Korrektur einer Hornhautverkrümmung. Astigmatismus resultiert aus einer unregelmäßigen Form der Hornhaut. Dies verändert die Art und Weise, wie das Licht auf die Netzhaut einfällt, was zu verschwommenem Sehen führt. Da die modernen Verfahren die Hornhaut sehr präzise umformen, kann dieser Sehfehler in den meisten Fällen korrigiert werden.

Wenn Du jedoch an einer Hornhauterkrankung wie Keratokonus leidest, eignet sich eine Augenlaserkorrektur weniger. Dieser Zustand führt dazu, dass die Hornhaut mit der Zeit schwächer wird. Daher ist die Hornhaut strukturell nicht gesund genug, um eine Laserkorrektur durchführen zu lassen.

Mythos #2: Der Eingriff und der Erholungsprozess sind schmerzhaft

Fakt: Die meisten Augenlaser-Patienten fühlen keine oder so gut wie keine Schmerzen. Oft spürt man während des Eingriffs einen leichten Druck, der normalerweise nur wenige Sekunden anhält. Der eigentliche Eingriff dauert bei vielen Verfahren nur wenige Sekunden. Unsere Ärzte bieten den Patienten auf Wunsch auch Medikamente an, die ihnen helfen, sich während der Operation zu entspannen.

Viele Patienten können bereits nach etwa 24 Stunden zu ihrer normalen Aktivität zurückkehren. Nach der Operation ist es üblich, etwas Juckreiz und Brennen zu spüren. Dies bessert sich bei einem absoluten Großteil jedoch auch innerhalb von wenigen Tagen.

Mythos #3: Nach einer Augenlaserkorrektur sehe ich für den Rest meines Lebens perfekt

Auch diese Behauptung ist (leider) nicht ganz zutreffend. Denn trotz einer Augenlaser-OP können sich ganz normale und meist altersbedingte Veränderungen ihres Sehkörpers einstellen. Mit zunehmendem Alter entwickeln die meisten Menschen eine Presbyopie bzw. Alterssichtigkeit. Symptome sind Schwierigkeiten beim Lesen und Fokussieren auf nahe Objekte. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Linse im Auge weniger elastisch wird. Die Linse befindet sich hinter der Hornhaut, sodass die an der Hornhaut entstehenden Veränderungen nicht mit der Linse zusammenhängen.

Wie lange man nach einem Eingriff von Brillen und Kontaktlinsen verschont bleiben, hängt oft davon ab, wie alt man war, als die Korrektur durchgeführt wurde. Für die meisten Menschen ist irgendwann ab dem 45. Lebensjahr mit der Notwendigkeit einer Lesebrille zu rechnen.

Mythos #4: Ich bin zu alt für eine Augenlaser-Operation

Fakt: Viele Ärzte empfehlen, dass Patienten mit dem Eingriff bis zum Alter von 18 Jahren warten. Auf der anderen Seite gibt es keine obere Altersgrenze, wenn man gesund ist. Allerdings ist es ab einem Alter von etwa 45 Jahren oft sinnvoller einen Linsentausch durchführen zu lassen. Das geeignete Verfahren wird aber ohnehin bei einer umfassenden Voruntersuchung, die vor jeder Augenlaserkorrektur zwingend durchgeführt werden muss, festgestellt. Grundsätzlich kann ein Eingriff auch noch im weit fortgeschrittenen Alter durchgeführt werden.

Mythos #5: Augenlasern kann zum Erblinden führen

Fakt: Es gibt keine aufgezeichneten Fälle von Blindheit, die durch moderne Augenlaser-Verfahren verursacht wurden. Wie bei jedem Eingriff können in Ausnahmefällen Komplikationen auftreten, aber diese sind so gut wie immer korrigierbar.

Mythos #6: Ich kann mir LASIK auf keinen Fall leisten

Fakt: Die Kosten für Augenlaseroperationen sind im Laufe der Zeit stark gesunken. Einige Privatversicherungen bieten auch eine gewisse Deckungssumme. Es lohnt sich immer zumindest bei der Versicherung nachzufragen. Da auch Brillen und Kontaktlinsen laufend viel Geld kosten, rechnet sich eine Augenlaser-OP nach einigen Jahren sogar. Eine Korrektur der Sehschwäche kann mittel- bis langfristig sogar bares Geld sparen.

Mythos #7: Verfahren wie LASIK sind zu neu, um über langfristige Auswirkungen Bescheid zu wissen

Fakt: Die Lasertechnologie wurde erstmals in den frühen 1980er Jahren eingeführt. Seit Mitte der 1990er Jahre ist Augenlasern auch für die breite Masse verfügbar. Nach über 30 Jahren gilt LASIK weithin als eines der sichersten Verfahren das durchgeführt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass ernsthafte Komplikationen auftreten, ist verschwindend gering. Auch die Augenlaserverfahren der neuesten Generation wie Relex Smile 3D oder Clear sind in hohem Maße sicher.

Mythos #8: Augenlasern ist einfach zu riskant

Fakt: Moderne Augenlasermethoden- und Technologien sind, wie bereits angesprochen, sehr sicher. Die Erholungsphase ist kurz und die Operation selbst gilt mittlerweile als Routineeingriff. Wenn eine Komplikation auftritt, ist diese normalerweise gut behandelbar. Patienten, die sich diesen Verfahren unterzogen haben, weisen laut Studien auch eine extrem hohe Zufriedenheit mit dem Ergebnis auf.

Mythos #9: Es ist sicherer Kontaktlinsen zu verwenden, als sich die Augen zu lasern

Tatsache: Mehrere Studien zeigen, dass moderne Verfahren wie Z-Lasik eine sicherere Wahl als Kontaktlinsen sein kann. Das tägliche Einsetzen und Herausnehmen von Kontaktlinsen erhöht das Infektionsrisiko. Wenn Linsen nicht richtig gereinigt oder regelmäßig gewechselt werden, können Komplikationen auftreten.

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Bilder:
istock – Ross Helen

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