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Kurzsichtigkeit wird zur neuen Normalität

Augenlaserchirurgie Dr. med. Ivo Ďurkovič, MPH > Blog > Kurzsichtigkeit wird zur neuen Normalität

Myopie weltweit auf dem Vormarsch

Immer mehr Menschen leben in Städten, arbeiten von einem Schreibtisch aus oder gar im Home Office vor dem Bildschirm im eigenen Wohnzimmer. Die meisten unserer alltäglichen Aktivitäten finden nur wenige Meter vor unseren Gesichtern statt. Sich auf Dinge zu fokussieren, die weiter entfernt sind als etwa ein Auto, das sich gerade aus der Ferne nähert, ist immer seltener nötig. Es ist daher keine Überraschung, dass die Anzahl an Menschen, die an Kurzsichtigkeit (Myopie) erkranken, in den letzten Jahren stark angestiegen ist. Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 im Journal „Investigative Ophthalmology and Visual Science“ leiden mehr als 32 Prozent der Weltbevölkerung an Myopie. Derzeit dürften weltweit etwa 1,5 Milliarden Menschen davon betroffen sein. Tendenz steigend. Laut einer aktuellen Studie des australischen Brian Holden Instituts wird im Jahr 2050 bereits die Hälfte der Weltbevölkerung kurzsichtig sein. Am ausgeprägtesten ist Kurzsichtigkeit in asiatischen Metropolen wie Singapur, Hongkong und dem chinesischen Guangzhou. In den letzten Jahrzehnten haben aber auch die Fälle in den Vereinigten Staaten und Westeuropa um etwa 15 % zugenommen.

Kurzsichtigkeit wird zur neuen Normalität

Risikofaktor Kurzsichtigkeit

Immer mehr Menschen leben in Städten, arbeiten von einem Schreibtisch aus oder gar im Home Office vor dem Bildschirm im eigenen Wohnzimmer. Die meisten unserer alltäglichen Aktivitäten finden nur wenige Meter vor unseren Gesichtern statt. Sich auf Dinge zu fokussieren, die weiter entfernt sind als etwa ein Auto, das sich gerade aus der Ferne nähert, ist immer seltener nötig. Es ist daher keine Überraschung, dass die Anzahl an Menschen, die an Kurzsichtigkeit (Myopie) erkranken, in den letzten Jahren stark angestiegen ist. Laut einer Studie aus dem Jahr 2019 im Journal „Investigative Ophthalmology and Visual Science“ leiden mehr als 32 Prozent der Weltbevölkerung an Myopie. Derzeit dürften weltweit etwa 1,5 Milliarden Menschen davon betroffen sein. Tendenz steigend. Laut einer aktuellen Studie des australischen Brian Holden Instituts wird im Jahr 2050 bereits die Hälfte der Weltbevölkerung kurzsichtig sein. Am ausgeprägtesten ist Kurzsichtigkeit in asiatischen Metropolen wie Singapur, Hongkong und dem chinesischen Guangzhou. In den letzten Jahrzehnten haben aber auch die Fälle in den Vereinigten Staaten und Westeuropa um etwa 15 % zugenommen.

Auf den ersten Blick scheint die steigende Myopierate kein großes Problem zu sein. Mediziner waren sich lange Zeit einig, dass diese Symptome einfach mit einer Brille oder mit Kontaktlinsen behandelt werden können. Doch jüngste Studien zeigen, dass Kurzsichtigkeit das Risiko für die Entwicklung anderer sehkraftbedrohender Krankheiten und Sehfehlern wie Glaukom, Katarakt, Netzhautablösung und Makulopathie stark erhöht. Viele sehen die Myopie mittlerweile als Epidemie an. Zumindest ist die Kurzsichtigkeit auf dem besten Weg, sich zu einer zu entwickeln. Und wie bei anderen Epidemien reicht es nicht aus, eine vorübergehende Lösung zu finden und zu hoffen, dass sie dann automatisch verschwindet. Die Kurzsichtigkeit nimmt rapide zu und wird dies auch weiterhin tun, wenn nichts dagegen unternommen wird.

Wie entsteht eine Kurzsichtigkeit und wie kann man entgegenwirken?

Bei einer Myopie verlängert sich der Augapfel. Dies führt in weniger stark ausgeprägten Fällen zu verschwommenem Sehen in der Ferne. Also beim Betrachten weit entfernter Objekte. Im schlimmsten Fall kann es Kopfschmerzen, Überanstrengung der Augen, oder Entwicklungsstörungen bei Kindern verursachen.

Aus diesem Grund ist es wichtig, regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt durchzuführen. Und das bereits in jungen Jahren. Doch wie kommt es eigentlich zur Kurzsichtigkeit? Schauen wir uns einige der treibenden Faktoren für die Entstehung einer Myopie an.

a) Genetik

Lange wurde allgemein angenommen, dass Myopie ausschließlich ein genetisches Problem darstellt, welches von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Kurzsichtigkeit hat zweifellos eine erbliche Komponente. Die spielt auch definitiv eine wichtige Rolle in der Entwicklung des Sehvermögens. Doch die starke Zunahme der Fallzahlen zeigt, dass auch die eigene Umwelt ein entscheidender Einflussfaktor ist. Augenärzte beobachten bereits seit Langem, dass Kinder deren Leben mit einer leichten Myopie beginnen. Aber heutzutage sehen sie verstärkt, wie der Zustand immer schneller voranschreitet. Es gibt viele Theorien über den Auslöser. Ein Faktor, der von vielen als primärer Grund angesehen wird, ist die verstärkte Nutzung neuer Technologie und die damit verbundene Zunahme der Bildschirmzeit.

Bildschirmzeit

Jeder, der sich die Zeit nimmt, ein wenig herumzuschauen, kann eines sofort feststellen. Wir verbringen mehr und mehr Zeit damit, auf Bildschirme zu starren. Laut einer Studie der American Optometric Association geben vier von fünf Eltern an, dass deren Kinder täglich mindestens eine Stunde vor einem Computer oder einem Mobilgerät verbringen. Doch die Dunkelziffer ist noch um einiges höher. Die Technologie, die uns heute zur Verfügung steht, ist natürlich unglaublich. Doch hat sie auch ihre Kehrseite. Wir verbringen immer mehr Zeit in Innenräumen und Bildschirmen und verrichten sehintensive Aufgaben. Unsere Augen sind also im Dauereinsatz, was das Nahsehen angeht. Im Gegensatz dazu verbringen wir immer weniger Zeit im Freien, wo die Fernsicht eine weit stärkere Bedeutung hat.

Mangelnde Zeit im Freien

Obwohl Bildschirme und digitale Geräte für den Anstieg der Myopie mitverantwortlich sind, begann die Zunahme der Fälle bereits bevor Smartphones und Laptops ihren Siegeszug starteten. Diese Tatsache wird durch andere Studien gestützt, die zeigen, dass es für unsere Augen gar nicht so schlimm ist, den ganzen Tag auf Geräte zu starren, wie zunächst angenommen. Stattdessen scheint es, dass der wahre Grund darin besteht, dass wir weniger Zeit draußen verbringen als früher. Eine erhöhte Bildschirmnutzung geht normalerweise mit viel Zeit in Innenräumen einher. Dies zeigt sich vor allem in Regionen Ost- und Südostasiens, wo die Schüler seit vielen Jahren täglich bis zu zehn Stunden in der Schule verbringen. Gefolgt von bis zu drei Stunden Zeit für Hausaufgaben. All diese Arbeiten im Nahbereich bedeuten, dass sich die Augen an Objekte im Nahfeld anpassen – insbesondere die Augen von Kindern, die sich noch in der Entwicklung befinden. Auf das reagiert unser Auge bei der eigenen Entwicklung.

Natürliches Licht

Eine der Theorien, warum der Aufenthalt im Freien vor Kurzsichtigkeit schützt, ist, dass es weniger Barrieren wie Wände gibt, die den Blick in Richtung Horizont behindern. Einige Forscher vertreten den Standpunkt, dass unser Auge im Freien natürlichem Licht ausgesetzt wird, was die natürliche Entwicklung des Auges fördert. Dr. Donald Mutti, Professor am Ohio State University College of Optometry, sagt zum Beispiel, dass selbst ein grauer und regnerischer Tag zehnmal mehr sogenannte „Helligkeitseinheiten“ erzeugt als ein Innenraum. Die Theorie besagt, dass diese Helligkeitseinheiten mit speziellen Zellen in der Netzhaut interagieren, wodurch diese mehr Dopamin produzieren. Diese Chemikalie soll die Entwicklung des Auges unterstützen. Mit anderen Worten, Dopamin könnte der Schlüssel sein, um der Entwicklung von Kurzsichtigkeit entgegenzuwirken. Eine chinesische Studie versuchte vor einigen Jahren genau dies zu testen, indem sie an allen vier Seiten eines Klassenzimmers Glaswände installierte. Daraufhin wurde gemessen, ob die weniger eingeschränkte Sicht unter den natürlicheren Lichtverhältnissen zu einer Verbesserung führt. Die Ergebnisse waren jedoch nicht eindeutig. Fraglich ist, ob Glaswände einen echten Ersatz für wirkliche Zeit im Freien darstellen.

Fazit: Zahlreiche Theorien und Lösungsansätze

Neben einer Reduktion der Bildschirmzeit könnte auch einer der ältesten und überstrapaziertesten Ratschläge überhaupt Anwendung finden. Mehr Zeit im Freien zu verbringen und viel frische Luft und natürliches Licht zu tanken, ist ein wichtiger Faktor für die gesunde und natürliche Entwicklung des Auges. Sollten Sie bereits an Kurzsichtigkeit leiden und überlegen diese mittels Augenlaser-Operation behandeln zu lassen, können Sie sich jederzeit mit unseren Patientenberatern in Verbindung setzen. Kontaktieren sie uns einfach und unkompliziert über unsere Webseite und lassen Sie sich unverbindlich und kostenlos beraten: Kontaktieren Sie uns

Bildrechte: shutterstock – prostock-studio

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